Keine Experimente im Design: Der ID.4 legt rein äußerlich keine Hürden für einen Umstieg auf das Strömende.
Neuvorstellung

VW ID.4: Ist das schon E-Mobilität fürs Volk?

Kann alles, tut alles – nun soll VWs Elektroplattform mit SUV-Appeal punkten.

Wien. Die Elektrozukunft hat man sich ursprünglich anders vorgestellt. Wie genau? Schwer zu sagen, aber jedenfalls: anders. Was in den vergangenen Jahrzehnten probiert und ausgetüftelt wurde – praktisch jeder großer Hersteller hatte elektrische Versuchsprogramme laufen –, bemühte sich, nicht wie ein normales Auto auszusehen. Experimentell, futuristisch – das war schon dem Thema geschuldet. Genauso wie die Kleinheit: Dass man etwas anderes als schmal gepickte City-Formate elektrifizieren würde, im Wissen um die Grenzen der Speicherfähigkeit von Batterien, auf die Idee kam erst Tesla, zuerst mit einem Roadster, dann mit einer ausgewachsenen Limousine. Mit Batterien, die allein so schwer sind, wie es magere Kleinwagen als Ganzes sein könnten.

In diesem Geist ist der VW ID.4 zu sehen – als bestmögliches Imitat eines konventionellen Autos, um die Schwelle für den Umstieg möglichst niedrig zu legen. Dass Autokäufer auf etwas von dem gewohnten Komfort verzichten würden, das gibt die Zielgruppenanalyse augenscheinlich nicht her.

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