Wachstum

Greiner formt Schaumstoffriesen

Die Greiner-Firma Perfoam ist nur eine von vielen, die in der neuen Neveon-Gruppe Platz finden sollen.
Die Greiner-Firma Perfoam ist nur eine von vielen, die in der neuen Neveon-Gruppe Platz finden sollen. Eizinger/Wirtschafts Blatt
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Der oberösterreichische Technologiekonzern Greiner bündelt sein Schaumstoffgeschäft in eine neue Gesellschaft und will durch Zukäufe zu einem globalen Player wachsen.

Kremsmünster. „Neveon“ heißt das neue Zauberwort für die Greiner AG aus Kremsmünster. Der oberösterreichische Technologiekonzern legt mit 1. Februar 2021 seine sechs Geschäftsbereiche der Foam-Sparte (Eurofoam, Aerospace, Multifoam, Perfoam, Purtec, Unifoam) in einer neuen Gesellschaft zusammen. Mit der Neveon Holding GmbH – Neveon ist ein Kunstwort, das Aufbruchstimmung vermitteln soll – will Greiner künftig am Weltmarkt punkten. Mit dem neuen Allrounder im Bereich der Schaumstoffproduktion will Greiner-Chef Axel Kühner „eine klare Wachstumsstrategie verfolgen – und auch unsere Position im außereuropäischen Raum ausbauen.“

In seinem Kernmarkt Europa habe Greiner im Schaumstoffbereich schon eine führende Position – und ist hier etwa auf Augenhöhe mit der British Vita und der belgischen Recticel. Künftig gelte es, verstärkt den Blick auf den asiatischen und den amerikanischen Markt zu richten, um auch weltweit eine führende Rolle einzunehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, stehen bei Kühners Wachstumsstrategie „Akquisitionen im Vordergrund“. Das Schaumstoffgeschäft sei eine sehr fragmentierte Industrie und zudem sehr regional. „Es besteht aus viel Luft“, erklärt der Greiner-Chef. Aber es gibt sowohl in Asien als auch in Amerika einige globale Player, die deutlich größer sind als Greiner, der mit seinem Schaumstoffgeschäft zuletzt rund 600 Millionen Euro umgesetzt hat.

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