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Warum Thiems Niederlage wenig Aussagekraft hat

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Dominic Thiem hat nach langen Spielpausen traditionell Anlaufschwierigkeiten. Das ist keineswegs erfreulich, aber auch nicht wirklich beunruhigend. 2020 lieferte den Beweis.

Dominic Thiem ist am Dienstag mit einer Niederlage in das Tennisjahr 2021 gestartet. In seinem ersten Bewerbsmatch seit den ATP Finals in London Ende November unterlag Thiem dem Italiener Matteo Berrettini beim ATP Cup in Melbourne mit 2:6, 4:6. Das Spiel gegen Rafael Nadal vergangenen Freitag (5:7, 4:6) in Adelaide wurde zwar über weite Strecken von beiden Kontrahenten ernst geführt, war aber eine Exhibition.

Thiem hatte gegen den Weltranglisten-Zehnten Berrettini verloren, nachdem Österreichs Nummer zwei, Dennis Novak, die ÖTV-Equipe im Länderkampf gegen Italien mit 1:0 in Führung gebracht hatte. Der Niederösterreicher, 27, überzeugte beim 6:3, 6:2 gegen Fabio Fognini (ATP 17). Das abschließende und entscheidende Doppel gewannen Berrettini/Fognini gegen Thiem/Novak glatt mit 6:1, 6:4. Auf Österreich wartet im zweiten Gruppenspiel des ATP Cups am Donnerstag Frankreich (ab 0 Uhr, live, ServusTV, Sky).

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