Porträt

Marco Djuricin: "Wir sind zu oft um die Häuser gezogen"

GES / Football / FSV FSV Mainz 05 - KSC, 08.10.2020
GES / Football / FSV FSV Mainz 05 - KSC, 08.10.2020Helge Prang / dpa Picture Allian
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Austria-Neuzugang Marco Djuricin spielte als 14-Jähriger an der Seite von David Alaba, mit 17 landete er auf den Titelseiten der Berliner Gazetten. Ein "Presse"-Gespräch über Versuchungen und Abenteuer.

Noch ist alles etwas ungewohnt für Marco Djuricin. Nach zwölfeinhalb Jahren und neun Stationen ist der Wiener seit wenigen Tagen zurück in seiner Heimat. Von der Wohnung im 23. Bezirk führt ihn sein Weg in die Arbeit nun an den Verteilerkreis nach Favoriten. Am Dienstag unterschrieb der Stürmer bei der Austria. Ablöse hat er keine gekostet, nachdem der Vertrag mit Karlsruhe vorzeitig aufgelöst worden war. Der 28-Jährige ist glücklich über seine Heimkehr, aber plötzlich wieder zu Hause aufzuwachen „ist schon ein komisches Gefühl. Ich werde noch ein paar Tage brauchen.“

Djuricin verbringt seine Kindheit in Kaisermühlen, die Affinität für Fußball liegt in der Familie. Schon Vater Goran „Gogo“ Djuricin, später Rapid-Trainer, war einst Profi, brachte es Mitte der Neunzigerjahre auf immerhin zehn Bundesliga-Einsätze für die Austria. Auch Marco trägt als Jugendlicher das violette Dress, spielt eine Saison in der U14 und schießt mit dieser Mannschaft in der Wiener Liga alles in Grund und Boden. Djuricin, er ist für das Toreschießen zuständig, erinnert sich an „10:0- und 12:0-Siege“, die Teamkollegen heißen unter anderem David Alaba (heute Bayern München), Christoph Knasmüllner (Rapid) und Karim Onisiwo (Mainz).

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