Bayern München mag auf dem Papier zwar Favorit sein im heutigen Endspiel gegen die Tigres, doch mit André-Pierre Gignac lauert ein Torgarant für die Mexikaner im Strafraum.
Doha. Man kann über die Klub-WM streiten, ihre sportliche Wertigkeit infrage stellen oder sich weiter am Austragungsort Katar reiben: Das umstrittene Turnier findet statt, führte mit Bayern München und UANL Tigres aus Mexiko zwei Vertreter ins heutige Endspiel (19 Uhr, live, Dazn) – und war eine mehr als gelungene Generalprobe für die 2022 anstehende Fußball-WM.
Was bislang nur der FC Barcelona 2009 unter Pep Guardiola mit Superstar Lionel Messi geschafft hat, wollen heute auch David Alaba und Co. erreichen. Nach nationalem Double (Titel und Cup), Champions-League- sowie den beiden Supercup-Siegen (Deutschland, Europa) soll mit sechs Titeln in einem Jahr Fußballgeschichte geschrieben werden. Das aber wollen die Tigres auch, die nicht nur als erste mexikanische Mannschaft überhaupt im Finale der Klub-WM stehen. Der Verein ist auch der erste Vertreter des Kontinentalverbandes Concacaf (Nord-, Mittelamerika und Karibik) in diesem Endspiel. Und es könnte die ganz eigene, so besondere Geschichte des Franzosen André-Pierre Gignac werden.