USA

Die Familienfehde der Republikaner

Argwohn und Feindseligkeit zwischen Donald Trump und Mitch McConnell
Argwohn und Feindseligkeit zwischen Donald Trump und Mitch McConnellREUTERS
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Donald Trump und Senatsführer Mitch McConnell beflegeln und bekriegen sich bis aufs Messer. Der Machtkampf zwischen dem Trump-Lager und den Anti-Trumpisten ist voll entbrannt.

Der Präsident konnte den Missmut über seinen Vorgänger, den „früheren Typen“, wie er salopp sagte, nicht verbergen. Joe Biden war gerade zu seinem ersten Trip außerhalb der Region Washington in seiner knapp vierwöchigen Amtszeit aufgebrochen. Doch im verschneiten Wisconsin, im Pabst Theatre in Milwaukee, wo er bei einer Fragestunde für sein 1,9 Billionen teures Konjunkturprogramm und das Ziel einer Durchimpfung der Amerikaner bis Ende Juli warb, holte ihn Donald Trump ein. „Ich habe es satt, über Trump zu reden. Vier Jahre drehte sich alles um ihn.“

Denn in den USA beherrscht der Twitter-lose Trump neuerlich alle Schlagzeilen. Nur Stunden vor dem Auftritt Bidens hat der Ex-Präsident mit einer Attacke auf Mitch McConnell, den republikanischen Senatsführer, in der Schlacht um die Macht und Meinungshoheit in der Grand Old Party vehement zurückgeschlagen. Der 78-jährige Chefstratege sei „ein mürrischer, düsterer politischer Klepper, der nie lacht“, ätzte er.

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