Pop

Tindersticks rocken "höchstens die Tanzfläche in der Küche“

Julien Bourgeois
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Die Tindersticks, seit 30 Jahren Meister der kunstvollen Melancholie, bringen auf ihrem neuen Album einen Song von Neil Young. Und ein Lied über das Pariser Bataclan. Sänger Stuart Staples erklärte der „Presse“, was ihm das bedeutet.

Ihr neues Album beginnt mit einem rhythmischen Elf-Minuten-Song. Wollen die Tindersticks jetzt die Tanzfläche rocken?

Stuart Staples: Höchstens die Tanzfläche in der Küche. Das Stück wuchs wie stets aus dem Gesang. Ich habe mich dann mit Drummachine und Bassgitarre gespielt. Da kam dieser Rhythmus raus, der mich ganz in seinen Bann gezogen hat. Damit er mir nicht entschlüpft, wollte ich ihn unbedingt vor unserer Tour aufnehmen. Dann kam Covid.

Wie schwer war es eigentlich, den samtigen Zeitlupensound der Tindersticks in einer Welt zu etablieren, wo die meisten auf extrovertierte Klänge stehen?

Nicht ganz leicht. Weil ich ein eher introvertierter Mensch bin, musste ich viel lernen. Etwa, dass man fotografiert wird, wenn man sich auf eine Bühne stellt.

Fühlen Sie sich dort also eher nicht wohl?

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