Im Interview mit US-Late-Night-Moderator James Corden gab sich der 36-Jährige nicht nur offen, sondern auch sehr humorvoll.
Prinz Harry ist ein wahrer Entertainer. Als Gast bei Late-Night-Moderator James Corden zeigte sich der 36-jährige Royal von seiner humorvollen und offenen Seite.
Corden, der normalerweise für "Carpool-Karaoke", in der Stars als Beifahrer bei ihm im Auto sitzen, bekannt ist, holte Prinz Harry mit einem offenen Doppeldecker-Touristenbus ab, um ihm Los Angeles zu zeigen und ihn dabei allerhand private Dinge zu fragen.
Corden servierte dem Prinzen beim Interview stilecht Tee und Kekse. Als der Bus scharf bremsen musste und der Teewagen umkippte, spritzte Harry vor Lachen das Getränk aus dem Mund. Beim Einsteigen hat er sich zuvor über das öffentliche Bild der Royals lustig gemacht. "Zahl den Fahrpreis und komm rein", rief ihm Corden zu. "Wir Royals haben nie Bargeld dabei", antwortete Harry scherzend.
Der britische Moderator zeigte dem Prinzen auch das Haus aus der TV-Serie "Der Prinz von Bel-Air" mit Will Smith. Corden drängte Harry, das Haus zu kaufen, und videotelefonierte mit dessen Ehefrau Meghan. Doch die Herzogin lehnte lachend ab: "Wir sind zuletzt genug umgezogen." Ihren Mann nannte sie "Haz". Auch auf die militärische Karriere des Prinzen ging Corden mit einem Hindernisparcours ein, den zumindest der 36-jährige Harry souverän meisterte.
Britische Presse schlecht für mentale Gesundheit
Dass Meghan die Frau seines Lebens werden würde, wusste Prinz Harry dabei schon nach dem zweiten Date, wie er zugab. Dabei betonte er, dass er die royale Familie nicht verlassen habe, sondern lediglich zurückgetreten sei. Er lebe ein Leben, in dem er, egal wo er sich befinde, einen Beitrag zum öffentlichen Dienst leiste. Für seine Entscheidung macht er dabei die britische Presse verantwortlich, die seiner mentalen Gesundheit geschadet hätten. "Ich habe getan, was jeder Ehemann, jeder Vater getan hätte. Seine Familie da herauszuholen", erklärt er.
Auf die Netflix-Serie "The Crown" angesprochen meint der Prinz, dass ihm diese fiktive Serie lieber sei als die Presse, die angebliche Wahrheiten über ihn und seine Familie schreibt. Außerdem würde er sich wünschen, dass Schauspieler Damian Lewis ihn spielt.
Kontakt hat er zu Queen Elizabeth und seinem Großvater Prinz Philip regelmäßig via Zoom. Und er erzählte auch, was sein Sohn Archie von der Queen zu Weihnachten geschenkt bekommen hat: ein Waffeleisen. Sein Sohn, dessen erstes Wort "Krokodil" war und der schon kurze Sätze sprechen kann, frage nun gleich nach dem Aufstehen: "Waffeln?"
(Red/APA/dpa)