Bundesliga

Demir-Kunstschuss rettet Rapid den Sieg gegen Ried

Yusuf Demir jubelt
Yusuf Demir jubeltAPA/HANS PUNZ
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Die Hütteldorfer mühten sich gegen am Ende zehn Rieder, das sehenswerte Goldtor erzielte Yusuf Demir erst in der 90. Minute.

Nach zwei sieglosen Partien schrieb Rapid mit einem 1:0 gegen Ried an. Nach Gelb-Rot für Kennedy Boateng (62.), blieb der grün-weiße Sturmlauf lange glücklich. Erst Super-Talent Yusuf Demir fasste sich in der 90. Minute und zirkelte den Ball zu einem Traumtor ins Kreuzeck.

Die Wiener kontrollierten klar das Geschehen, konnten aus mehr als 60 Prozent Ballbesitz aber erste Hälfte kein Kapital schlagen. Bei einer scharfen Ullmann-Hereingabe kam Dejan Ljubicic nicht mehr richtig zum Abschluss (7.). Zehn Minuten später landete der Ball im Tor. Ulmann überwand Sahin-Radlinger mit einem Mix aus Heber und Schuss und Schick bugsierte den Ball direkt über die Linie. Schiedsrichter Rene Eisner entschied allerdings auf Abseits - eine umstrittene Entscheidung.

Bei einem Ullmann-Schuss konnte sich der Ex-Rapidler Sahin-Radlinger auszeichnen (32.). Zudem rettete Michael Lercher bei einer Fountas-Hereingabe vor dem einschussbereiten Schick (34.). Von Topstürmer Ercan Kara war wenig zu sehen, einzig nennenswerte Aktion war ein Kopfball, der das Tor verfehlte (37.). Die im Zweikampf bärenstarken Innviertler wurden in Hälfte eins nur einmal brandgefährlich und hätten da beinahe den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, Richard Strebinger wehrte einen Möschl-Abschluss ab (40.).

Gleich nach Wiederbeginn lag der Rapid-Führungstreffer bei einem Fountas-Abschluss in der Luft, der fiel aber deutlich zu schwach aus (50.). Auf der anderen Seite ließen die Gäste durch den Ex-Rapidler Stefan Nutz und nach dessen Corner (54.) zwei Topchancen in Folge aus. Da Boateng nach einem Laufduell mit Fountas in der 62. Minute vorzeitig duschen musste, waren die Rieder fast nur noch in die eigene Hälfte gedrängt. Einmal mehr Ullmann vergab eine Möglichkeit (64.), dann scheiterte auch Demir an Sahin-Radlinger (80.). Als auch noch Schick aus bester Position nur das Außennetzt traf (87.), roch es nach einer Nullnummer, doch Demir der eingewechselte Demir hatte etwas dagegen.

Hartberg schnuppert an der Meistergruppe

Damit sicherte Rapid auch Platz zwei ab, denn der Lask unterlag Hartberg 1:2. Nach früher Führung durch Johannes Eggestein (4.) drehte Hartberg dank Seifedin Chabbi (23.) und Sascha Horvath (26.) ebenso überraschend wie plötzlich die Partie und feierten schließlich den dritten Sieg in den jüngsten vier Partien. Das einstige Schlusslicht zog damit nach dem 1:1 der WSG bei der Admira mit den Tirolern gleich (je 25 Punkte) und darf sich weiter realistische Hoffnungen auf die Top-Sechs machen.

Admira und WSG Tirol trennten sich 1:1. Renny Smith schaffte für die Wattener am Samstagabend auswärts bei der Admira den späten Ausgleich (84.). Die Tiroler behielten damit Rang sechs. Das Führungstor für die Südstädter erzielte Roman Kerschbaum in der 41. Minute. Die Admiraner brachten im Tabellenkeller einen Punkt zwischen sich und Schlusslicht Altach, allerdings bei einem Spiel mehr.

(APA)

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