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15 Prozent sind wechselwillig

Karriere.at
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Bei jedem siebenten Befragten wurde das Arbeitsverhältnis seit dem Ausbruch der Pandemie aufgelöst, bei jedem zehnten erfolgte die Auflösung durch den Arbeitgeber.

Das sollte alle Jobsuchenden beruhigen: Dem heimischen Arbeitsmarkt fehlt es trotz der lang anhaltenden Pandemie nicht an Dynamik. Das belegt – wie schon einige Untersuchungen zuvor auch eine von Karriere.at in Auftrag gegebene Umfrage von Marketagent. So denkt jeder fünfte Arbeitnehmer mehrmals pro Monat darüber nach, den aktuellen Job zu wechseln, 15 Prozent der Befragten sind momentan intensiv auf Jobsuche.

Dennoch dämpft die aktuelle Krise die Wechselbereitschaft: So denkt mehr als der Hälfte der Befragten, dass aktuell ein „sehr schlechter“ bzw. „schlechter“ Zeitpunkt sei, nach einer neuen beruflichen Herausforderung zu suchen. Nur jeder zehnte Arbeitnehmer findet den Zeitpunkt günstig, um sich nach einem neuen Job umzusehen.

Jüngere Arbeitnehmer von Kündigungen stärker betroffen

Die seit einem Jahr andauernde Pandemie hinterlässt tiefe Spuren auf dem heimischen Arbeitsmarkt: Bei jedem siebenten Befragten wurde das Arbeitsverhältnis seit dem Ausbruch der Pandemie aufgelöst, bei jedem zehnten erfolgte die Auflösung durch den Arbeitgeber. Vor allem Arbeitnehmer bis 39 Jahre waren besonders betroffen. Als häufigster Grund für die Auflösung des Arbeitsverhältnisses (49 Prozent der Befragten) wurden Personaleinsparungen bzw. vorübergehende Personalreduktionen im Unternehmen genannt. Die Jobsuche in der Krise gestaltet sich für manche schwierig: 53 Prozent der Corona-Arbeitslosen haben seit der Auflösung ihres Arbeitsverhältnisses immer noch keinen neuen Job gefunden.

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