Achtelfinal-Aus

St. Pölten verabschiedet sich aus der Champions League

Mimmi Larsson trifft zum 2:0
Mimmi Larsson trifft zum 2:0GEPA pictures
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Die 0:2-Niederlage gegen Rosengård im Achtelfinal-Rückspiel bedeutete das Ende für den beachtlichen Europacup-Auftritt der SKN-Frauen.

St. Pölten. Es bleibt ein Highlight der Klubgeschichte, den ganz große Coup aber hat St. Pölten am Mittwoch verpasst. Die SKN-Frauen unterlagen Rosengård im Achtelfinal-Rückspiel 0:2 und schieden nach dem 2:2 vor einer Woche aus. Ausgerechnet beim erstmaligen Auftritt in den Top 16 Europas musste die NV-Arena leer bleiben – war aber nicht leise. Dafür sorgten eine Trommel und die Ersatzspielerinnen, die wie Trainerin Liese Brancao immer wieder hinein brüllten und jeden gewonnenen Ball feierten.

Österreichs Meister hatte die richtigen Schlüsse aus dem Hinspiel gezogen: St. Pölten stand enger, attackierte insbesondere Spielermacherin Jelena Čanković viel früher und hielt die Gäste damit gut in Schach. Rosengårds Betreuern war die Unzufriedenheit an der Seitenlinie anzuhören, beachtlich der Assistent, der Kommandos trotz frostiger Temperaturen in kurzen Ärmeln gab.

Umstrittenes Gegentor

St. Pölten spielte gut mit, war offensiv viel präsenter als in Malmö. Umso ärgerlicher das Gegentor: Ein schwacher Freistoß wurde nicht geklärt, Emma Berglund stocherte den Ball zum 1:0 ins Netz (22.). Die Abseits-Reklamationen verhallten ungehört, brachten lediglich SKN-Trainerin Brancao Gelb ein. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, im Gegensatz zum Hinspiel waren es diesmal die Schwedinnen, die ihre eiskalt ausnützten. Einen Lochpass versenkte Mimmi Larsson (42.).

Nach der Pause drängte St. Pölten nach vorne, doch Anna Bereuter schoss zu zentral (53.), Lisa Makas einmal drüber, einmal die Torfrau an (71., 76.) und Mateja Zver vergab per Kopf (81.). Damit endete die beachtliche Europacup-Saison für Österreichs Serienmeister.

Im Viertelfinale halten Sarah Zadrazil und Carina Wenninger bei Bayern München (Gesamt 9:1 gegen BIIK Kazygurt) die rot-weiß-roten Fahnen hoch. Ebenfalls weiter sind Titelverteidiger Lyon, Chelsea, Wolfsburg und Barcelona. Fiorentina und Manchester City (Hinspiel 0:3) ermitteln am Donnerstag den letzten Teilnehmer, die Auslosung erfolgt am Freitag.

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