Reportage

Impfen in Schwaz: „Es konnte uns nichts Besseres passieren“

Im Bezirk Schwaz wird groß geimpft.
Im Bezirk Schwaz wird groß geimpft.imago images/Roland Mühlanger
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Ein Bezirk in Euphorie: Die Erleichterung über die Impfaktion in Schwaz ist groß, entscheidend war für viele der Impfstoff von Biontech.

Im Bezirk Schwaz sind die Lokale eröffnet. Zumindest die Impflokale. 26 davon. „Es konnte uns nichts Besseres passieren“, so Manfred Hart auf dem Weg zum ersehnten Stich. Seit Donnerstag läuft die großflächige Impfaktion, bei der sich alle Personen ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz im Bezirk Schwaz impfen lassen können. Pro Tag werden rund 10.000 Personen mit dem mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer geimpft. An internationalem Rampenlicht fehlt es dem Bezirk derzeit nicht. War die Aufmerksamkeit zuletzt aufgrund der südafrikanischen Variante von Sorge geprägt, so überwiegt nun die Hoffnung. Die Aktion sei „ein Vorbild für ganz Europa“, ist sich Wolfgang Maus, ein Schwazer Bürger, sicher.

Covid-Impfung als Jobanforderung

Bereits um 7.30 Uhr morgens hat sich in der Bezirkshauptstadt Schwaz eine Schlange vor dem Gemeindezentrum, wo geimpft wird, gebildet. Die Impfbereitschaft ist hoch, 76 Prozent der Impfberechtigten haben sich angemeldet – was nicht zuletzt am Impfstoff liegt. „Wenn wir schon mit dem besten Impfstoff am Markt geimpft werden, dann nehmen wird das auch in Anspruch“, so Edanur Sisman. Ihre Schwester Dilara, Elementarpädagogin, erzählt, dass die Impfung in Jobausschreibungen schon verlangt wird: „Bei den Anforderungen steht nun unter EDV-Kenntnissen auch die Covid-Impfung.“

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