Pandemie

Van der Bellen: „Jedem Winter folgt Frühling“

Der Bundespräsident wandte sich an die Bürger.

Wien. Am Sonntagabend wollte sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen an die Bevölkerung wenden: In einer Fernsehansprache gedachte er der Coronatoten. Er appellierte an die Bevölkerung, auch nach einem Jahr Pandemie trotz „Ernüchterung, Grant und Unlust“ aufeinander Rücksicht zu nehmen. Van der Bellen wünsche sich, „dass wir diese Krise zwar so schnell wie möglich hinter uns lassen, aber dass wir sie nicht vergessen“.

Die Pandemie habe allen in Österreich viel abverlangt: „Ausnahmslos jede und jeder war und ist auf schwere oder besonders schwere Art betroffen. Niemand wurde verschont.“ Das sei frustrierend, „aber richten wir den Widerwillen bitte nicht gegeneinander“, so der Bundespräsident. Denn: „Gerade in einer Krise zeigt sich, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Wir alle wollen und sollen uns nach Ende dieser Krise noch in die Augen sehen können.“

Und: „Ich weiß, in unseren Herzen sind Mitgefühl, Mut und Glauben an das Gute stärker als alles andere.“

Für die Zukunft zeigte sich das Staatsoberhaupt dann noch optimistisch und sagte: „Wie geht's nun weiter? Nun, so trivial das klingen mag: Jedem Winter folgt ein Frühling. Und der wird bald beginnen.“ (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.03.2021)

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