Musik

Operette sich, wer kann

Ethel Merhaut bringt gern Chansons, Filmmusik und Tango aus den 1930er-Jahren.
Ethel Merhaut bringt gern Chansons, Filmmusik und Tango aus den 1930er-Jahren.Die Presse/Clemens Fabry
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Die junge Sängerin Ethel Merhaut hat ein Faible für die Dreißigerjahre. Auf „Süß & bitter“ verwöhnt sie mit Filmschlagern, Operette und Wienerlied.

In Zeiten, in denen Österreich beinah rhythmisch auf- und zusperrt, Engagements großflächig storniert sind, könnten ihre Nerven schon flattern. Sängerin Ethel Merhaut aber behält die Ruhe.

Ihr Plan ist es, eine schöne, eine frivole, aber eine nicht unkritische Gegenwelt zu entwerfen. „Ich halte Eskapismus für nichts Falsches. Er ist eine gute Überlebensstrategie. Ich beame mich auch manchmal mit Netflix weg. So gesehen darf man ruhig auch mithilfe der Operette in andere Sphären gleiten.“ Und: „Manche dieser Werke sind ja durchaus modern und frech. Ein Komponist wie Paul Abraham hat schon früh mit jazzigen Elementen gespielt.“

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