Jahrelang hat der größte Snowboarder der Geschichte das Rampenlicht gemieden, nun ist der Kalifornier zurück auf der Wettkampfbühne. Seine Mission: Noch einmal Olympiagold. Sein größter Rivale: Ein Teenager aus Japan.
Aspen/Wien. Auf dem Snowboard von Shaun White prangt nicht mehr der „Burton“-Schriftzug, sondern ein Bild seiner kleinen Nichte. Seit seinem 14. Lebensjahr ist White Snowboard-Profi, die Karriere des Rotschopfs aus San Diego ist die größte, die diese Sportart bisher gesehen hat, alleine schon wegen der drei Olympiagoldmedaillen in der Königsdisziplin Halfpipe (2006, 2010, 2018). Doch nach Pyeongchang 2018 war der Kalifornier ausgebrannt und zog sich zurück.
Nun gibt der 34-jährige White sein Comeback. Beim FIS-Weltcupfinale am Wochenende in Aspen, sein erster Bewerb seit drei Jahren, sprang er auf Anhieb auf Platz vier. Es ist der Auftakt einer weiteren Gold-Mission, auch ohne Brett-Sponsor, wenn es sein muss.