Unser wertvollstes Gut: Jeder hat es in der Hand, sein Gehirn fit zu halten.
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Brain-Triathlon: „Geistig öfter die Treppe nehmen“

Ab dem 20. Geburtstag beginnt der Abbau des menschlichen Gehirns. Mithilfe eines Brain-Triathlons aus Bewegung, Ernährung und kognitivem Training kann man allerdings gegensteuern.

Situationen wie diese kennt jeder: Man steht im Supermarkt, ohne Einkaufszettel und frustriert. Denn von den fünf Dingen auf der Liste hat man sich zwar mühsam an vier erinnert, aber das eine Produkt, dessentwegen man überhaupt einkaufen gegangen ist, das bleibt ein hartnäckiger weißer Fleck. Oder die Frage des Kollegen, der sich nach dem Buch erkundigt, von dem man in der Woche davor so begeistert erzählt hat. Wie hieß noch einmal der Autor? Nichts, kein Hinweis, kein Anfangsbuchstabe. Es ist wie ein Albtraum: Man tappt zunehmend panisch durch einen dichten Nebel und weiß, das Gesuchte ist da drinnen, nur zu fassen bekommt man es einfach nicht.

Solche Alltagserlebnisse können verstören. Nicht nur „Kopfarbeiter“, die darin Vorboten für eine Degeneration ihres wichtigsten Instruments sehen. Sondern alle, die die Zahlen zum Thema Lebenserwartung und Demenz kennen: Laut einer Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock wird von den 2019 geborenen Kindern jedes dritte Mädchen und jeder zehnte Bub seinen 100. Geburtstag feiern. Die Weltgesundheitsorganisation wiederum schätzt, dass es 2050 mehr als 131 Millionen Demenzkranke geben wird (im Vergleich zu 46,8 im Jahr 2015). Der Rest ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.

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