Elektro-SUV

Elektrisch Mercedes fahren mit Vorsteuerabzug

(C) Stenzel
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Soll auch beim Laden „Premium“ sein; Mercedes EQC mit 300 kW Leistung.

Wien. Schon seit einigen Jahren gilt Vorsteuerabzug für Firmen und Gewerbetreibende auch für elektrisch betriebene Pkw. Neben landestypischen Fördermöglichkeiten ein zusätzlicher Grund für Gewerbe, Handel und Industrie, auf E-Mobilität zu setzen. Bis zu einem Anschaffungswert von 40.000 Euro ist der Vorsteuerabzug voll gegeben, zwischen 40.000 und 80.000 Euro Anschaffungswert wird er durch eine Eigenverbrauchsbesteuerung gemindert.

Mercedes geht mit dem Flaggschiff EQC auf der Plattform des GLC ans Netz. Ein 4,76 Meter langes Elektro-SUV das 300 kW (408 PS) leistet. Herzstück des EQC 400 4Matic sind zwei Elektromotoren mit zwei elektrischen Antriebssträngen. Der vordere kümmert sich um die Mittellast, der hintere um die Dynamik. Der über 2,5 Tonnen schwere Wagen kann in 5,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Bei 180 km/h ist Schluss. Die Schaltwippen sind für die Rekuperation zuständig – in fünf Stufen von maximaler Rekuperation bis hin zum Segel praktisch ohne Widerstand. Die Reichweite des EQC pendelte bei unseren Testfahrten um die 330 Kilometer, der Verbrauch lag zwischen 23 und 28 kWh auf 100 Kilometer.

Auch beim Laden will Mercedes Premium bieten: Mit dem wassergekühlten 11 kW-On-Bord-Lader lässt sich der Riesenakku in gut sieben Stunden laden. An einer Gleichstrom-Schnellladesäule ist der Akku dank 130 kW Ladeleistung in 40 Minuten voll. Der Mercedes EQC kostet ab 63.016,67 Euro. (ms)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.04.2021)

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