Menschen mit Behinderung werden in Modekampagnen immer sichtbarer. Doch auf ihre Ansprüche wird kaum eingegangen. Warum „adaptive fashion" so wichtig ist.
Diversität und Inklusion sind die Schlagwörter, die mittlerweile in unterschiedlicher Ausprägung in nahezu jede Modekampagne bedient werden. Sie sind das Aushängeschild von Kampagnen, die besonders „woke“ sein und dem Zeitgeist entsprechen wollen.
"Zu einer inklusiveren Zukunft für alle beizutragen" hat sich auch Zalando zum Ziel gesetzt. In der neuesten Werbekampagne „Here to Stay“ des Onlinehändlers werden deshalb internationale Aktivisten und Models porträtiert, die sich für Body Positivity, LGBTQ und Gleichberechtigungen auf allen Ebenen einsetzen.
Doch während People of Colour und Models abseits der 90-60-90 seit Jahren - zu Recht - immer mehr Raum in der Modeindustrie eingeräumt wird, sieht das bei Menschen mit einer Behinderung meist anders aus. Doch auch bei Zalando sieht man im Videos Models, denen Gliedmaßen fehlen. Luc Bruyère ist einer von ihnen. Der 28-Jährige, der als Model, Schauspieler, Tänzer und bildender Künstler arbeitete, wurde mit nur einem Arm geboren.