Reiseliteratur

Erika Fatland über ihre Reisen: "Georgien ist wie Italien auf Speed"

„Infolge der Pandemie bin ich schon ein Jahr in Norwegen“: Erika Fatland, sonst selten daheim.
„Infolge der Pandemie bin ich schon ein Jahr in Norwegen“: Erika Fatland, sonst selten daheim.Tina Poppe/Suhrkamp Verlag
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Die Anthropologin Erika Fatland hat einmal Russland umrundet und sogar Nordkorea erkundet. Ihr neues Buch handelt vom Himalaya. Mit der „Presse“ sprach sie über Abenteuer, Politik und ihr Faible für Dostojewski.

Die Presse: „Für meine Mutter, die mir Flügel verlieh“, lautet die Widmung Ihres Buches „Grenzen“. Gereist sind Sie aber am Schluss mit Ihrem Vater. Sind Ihre beiden Eltern Abenteurer?

Erika Fatland: Auf unterschiedliche Weise. Mein Vater war sehr begeistert von unserer Reise auf dem Fluss bei der norwegisch-russischen Grenze. Und ich war froh, dass er mitgekommen ist, denn er kann ein Kajak steuern und ich nicht.

Waren Sie auf Ihren Reisen in entlegene Gegenden, fern vom Massentourismus, je in ernster Gefahr? In Lebensgefahr?

Die größte Gefahr, egal, ob man als Mann oder als Frau, nach Russland oder nach China reist, droht dann, wenn man in ein Auto steigt. Das ist statistisch nachgewiesen.

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