Bundesliga

Salzburg, der FC Bayern aus Österreich

Salzburgs Spieler jubelten über den 22. Sieg im 29. Ligaspiel in dieser Saison.
Salzburgs Spieler jubelten über den 22. Sieg im 29. Ligaspiel in dieser Saison.APA/ERWIN SCHERIAU
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Die Mannschaft von Jesse Marsch steuert der achten Meisterschaft in Folge entgegen. Auch „Angstgegner“ Sturm wurde 3:1 bezwungen.

Graz/Wien. Serienmeister Salzburg hat mit einem 3:1-Erfolg bei Sturm Graz einen großen Schritt zum achten Bundesligatitel in Folge gemacht. Zumindest sechs Punkte Vorsprung haben die Salzburger nach dem Auswärtssieg in Graz vor den letzten drei Runden. Schon am kommenden Mittwoch könnte das Team von Jesse Marsch im Heimspiel gegen Verfolger Rapid das dritte Double in Folge fixieren.

Sturm gastiert dann beim fünf Punkte dahinterliegenden Schlusslicht WSG Tirol. Die Mannschaft von Christian Ilzer ist weiter Dritter, hat aufgrund der Abrundung bei der Punkteteilung einen Vorteil gegenüber dem punktegleichen Lask. Die Grazer hatten Salzburg als einziges Team im Saisonverlauf zweimal bezwungen, standen am Sonntag gegen den in Bestbesetzung antretenden Branchenprimus aber zum dritten Mal in Folge auf verlorenem Posten.

Brenden Aaronson mit seinem ersten Doppelpack (20., 78.) und Zlatko Junuzović (83.) trafen für den Tabellenführer, Otar Kiteishvili (56.) war der zwischenzeitliche Anschlusstreffer gelungen.

Salzburg fiebert nun dem Duell mit Rapid entgegen. „Wir werden es wie ein Finale angehen“, erklärte Aaronson, der erst im Winter aus den USA zur Mannschaft gestoßen war.

Der Lask kommt im Kampf um die Top-drei-Plätze in der Bundesliga nicht recht vom Fleck. Nach zweimaliger Führung haben sich die Oberösterreicher von der WSG Tirol 3:3 (1:1) getrennt und liegen damit weiter auf Platz vier.

Eine Slapstickeinlage von Petar Filipovic, die zu einem Eigentor führte, bescherte der WSG in der 24. Minute die Führung. Der Lask antwortete wenig später durch Johannes Eggestein (33.), der Leihspieler von Werder Bremen beendete damit seine Torflaute seit Ende Februar. Nach dem Seitenwechsel traf Thomas Goiginger (54.) ins Kreuzeck zur 2:1-Führung, die Nikolai Baden Frederiksen (70.) eine Viertelstunde später per Elfmeter egalisierte.

Nach einem weiten Einwurf köpfelte Gernot Trauner (79.) zum 3:2 ein, der Kapitän sah kurz darauf aber die Gelb-Rote Karte, nachdem er einen zweiten Elfmeter verursacht hatte. Baden Frederiksen besorgte in der 84. Minute den 3:3-Endstand. Nach dem Schlusspfiff sah auch noch Lask-Coach Dominik Thalhammer wegen Kritik die Gelb-Rote Karte. „Mein Puls steht ungefähr bei 200“, erklärte Thalhammer, der über die Elfmeterentscheidungen und das Unvermögen seiner Mannschaft nach der 2:1-Führung verärgert war. (age/red)

Meisterrunde 29. Runde

SP S U N TORE P
1. Salzburg2922255242
2. Rapid2816842733
3. Lask2914691627
4. Sturm Graz2913881227
5. WAC2812412-523
6. WSG Tirol2910712-222

Sturm – Salzburg 1:3 (0:1). Tore: Kiteishvili (56.) bzw. Aaronson (20., 78.), Junuzović (83.).
Lask – WSG Tirol 3:3 (1:1). Tore: Eggestein (33.), Goiginer (54.), Trauner (79.) bzw. Filipovic (24./ET), Baden Frederiksen (70./E, 84./E.).
30. Runde (Mittwoch): WSG Tirol – Sturm, WAC – Lask (je 18.30), Salzburg – Rapid (20.30, Sky).

Meisterrunde 29. Runde

SP S U N TORE P
1. Hartberg2910118-1126
2. Austria299911223
3. Ried297814-2121
4. Altach298516-2518
5. Admira296617-2917
6. St. Pölten295816-1612

Altach – Austria 2:1 (2:0). Tore: Haudum (17.), Fischer (41.) bzw. Sarkaria (93.).
Hartberg – Ried 1:1 (0:0). Tore: Rakowitz (82.) bzw. Bajic (48.).
Admira – St. Pölten 2:0 (1:0). Tore: Atanga (32.), Kerschbaum (87.).
30. Runde (Dienstag): Ried – Admira, St. Pölten – Altach (je 18.30), Austria – Hartberg (20.30).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.05.2021)

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