Interview

Katja Riemann: "Frauen lernen, ›Ich!‹ zu sagen"

Katja Riemann drehte im Lager Moria, wenige Tage, bevor dieses vorigen September abbrannte. So bald wie möglich will sie nach Lesbos zurückkehren.
Katja Riemann drehte im Lager Moria, wenige Tage, bevor dieses vorigen September abbrannte. So bald wie möglich will sie nach Lesbos zurückkehren. Britta Pedersen/picturedesk
  • Drucken

Dass Katja Riemann seit 20 Jahren zu globalen Krisenherden reist, ist kaum bekannt. Nun hat sie auf Lesbos einen Dokumentarfilm gedreht und erzählt, wie Geflüchtete dort an einer Filmschule zu Mut und Selbstvertrauen finden – und mitunter für CNN produzieren.

Wer würde ahnen, dass es in Europas größtem Flüchtlingslager Moria eine Filmschule gibt? Und dass die Studenten dort neben Kameraführung, Schnitt und Berichterstattung auch Selbstvertrauen oder Erfahrung in Gleichberechtigung erwerben? Katja Riemann hat diese Schule bei einem ihrer Besuche „entdeckt“ und darüber eine Doku für Arte gedreht – ihr Regiedebüt. Unter der Rubrik „Carte Blanche“ für Unicef war die Schauspielerin 20 Jahre lang auf Reisen zu den humanitären Not-Spots dieser Welt – eine Rolle, in der man sie bislang nicht kannte. Einige Erfahrungen hat sie schon im Buch „Jeder hat. Niemand darf“ festgehalten.

Sie zeigen Europas größtes Flüchtlingslager Moria unter einem neuen Aspekt. Wie sind Sie auf die Filmschule gestoßen?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.