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Silber als „grüner Treiber“

In den vergangenen Monaten mussten Silberanleger reichlich Nerven bewahren.
In den vergangenen Monaten mussten Silberanleger reichlich Nerven bewahren.APA/ROBERT JAEGER
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Der Konjunkturaufschwung, aber auch die Energiewende, könnten den Silberpreis weiter antreiben. Das bietet Anlegern Chancen.

Wien. In den vergangenen Monaten mussten Silberanleger reichlich Nerven bewahren. Denn die Notierung verharrte in einem breiten Seitwärtstrend, nachdem sie Ende Juni 2020 einen kräftigen Satz nach oben gemacht hatte. Damals schoss der Silberkurs von 18 Dollar auf fast 30 Dollar nach oben. Das hatte vor allem zwei Gründe. Silber hat eine große industrielle Verwendung und profitierte von der allmählich anziehenden Konjunktur. Das graue Edelmetall fungiert aber auch als Inflationsschutz. Und zwar vor allem dann, wenn die Inflation höher als die Rendite einer sicheren Staatsanleihe ist, wie es bereits seit Monaten der Fall ist.

Sobald die Renditen kräftiger anziehen, schichten viele Anleger freilich in solide Bonds um, anstatt in einem zinslosen Edelmetall zu investieren. Doch solang die Notenbanken in der Europäischen Union und den USA weiterhin große Mengen Anleihen kaufen, dürften die Renditen nicht allzu große Sprünge nach oben machen, trotz des jüngsten Inflationsschubs.

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