Ökonomie

Innovative Staatsbetriebe statt findiger Start-ups

Essenszustellung per Roboter. Der Moskauer Alltag ist von innovativen Technologien geprägt.
Essenszustellung per Roboter. Der Moskauer Alltag ist von innovativen Technologien geprägt.YURI KADOBNOV/AFP/picturedesk
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Der Österreicher Thomas Thurner forscht an der Moskauer Hochschule für Wirtschaft über die Anwendung von Innovationen im russischen Kontext.

Wer nach Moskau kommt, dem fällt schnell auf, dass hier neue Technologien im Alltag akzeptierter sind als im „alten“ Europa. Das fängt beim Einkauf an, der mithilfe einer App in Windeseile erledigt ist und wenig später von einem Boten vor die Tür geliefert wird. Auch die Terminvereinbarung mit Ärzten läuft online ab. Banken bieten ebenso eine Vielzahl von kontaktlosen Services. Die Verlängerung des Tickets für den Nahverkehr erfolgt per Handy. Und die Bezahlung im Laden oder Café um die Ecke? Natürlich bargeldlos.

Von Südafrika nach Russland

Das alles sind Phänomene, die Thomas Thurner von seinem Arbeitsplatz an der Moskauer Hochschule für Wirtschaft aus aufmerksam beobachtet. „Die russische Gesellschaft ist sehr technologieaffin“, konstatiert er. „Hier gibt es weniger Alarmisten, die vor den negativen Auswirkungen dieser Angebote warnen.“ Der Österreicher forscht zu den Themen Innovationsmanagement und Technologietransfer in Schwellenmärkten.

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