EM 2020

Von Teufeln, Details und nötigen Toren

Belgien gewann den Vergleich mit Russland problemlos, das 3:0 bestätigte die Offensivkraft.

Dieses Bild kannte man von der WM 2018 in Russland. Teamchef Stanislaw Tschertschessow, einst Keeper des FC Tirol, steht wie ein grummeliger Bär an der Seitenlinie und seine Elf läuft in einer äußerst bittere, weil klare Niederlage. 2021 gab es also kaum Unterschiede, denn Belgien startete die EM erwartungsgemäß und die Russen hatten beim 0:3 in St. Petersburg nicht den Funken einer Chance.

„Les Diables Rouges“, wie man Belgiens Nationalteam ruft, mögen an ihrem Zenit angelangt sein, jedoch wenn es für solche Siege reicht, ist die Mannschaft von Trainer Roberto Martinez ab sofort ein Turnierfavorit. Für die Tore sorgten Lukaku (10., 88.) und Meunier (34.), die mit Stars gespickte Elf glänzte sogar ohne De Bruyne oder Witsel. Die Balance im Kader ist keineswegs fragil, sie ist gleichwertig. Martinez (2013 FA-Cupsieger mit Wigan und Paul Scharner) hat ein „Händchen“ für spezielle Fälle, er kann jeden motivieren. Es gehe „ums Kollektiv“, sagt er.

Dass Jan Vertonghen spielte, wollten alle. Er spielte jahrelang mit Christian Eriksen (siehe Seite 28) bei Tottenham. „Uns so können wir Großes schaffen.“ Zumindest wurden in Gruppe B extrem harmlose Russen besiegt.

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