Frankreich

Eine Wahl zum Vergessen für Macron

Die Kandidatin der linken Einheitsliste für die Stichwahl am Sonntag besucht in Lyon ein Gartenprojekt.
Die Kandidatin der linken Einheitsliste für die Stichwahl am Sonntag besucht in Lyon ein Gartenprojekt. AFP
  • Drucken

Beim zweiten Durchgang für die Regionalwahlen hoffen die Politiker auf eine höhere Wahlbeteiligung. Die Parteien haben in letzter Minute strategische Allianzen gebildet.

Paris. Für Sportfans ist die Ablenkung am Sonntag groß. Zu Mittag fällt in Brest der Startschuss für die 108. Tour de France. Gut möglich, dass die erste Etappe des Radklassikers viele Franzosen vom Wählen abhält. Nur ein Drittel hat am vorigen Sonntag bei der ersten Runde der Regionalwahl abgestimmt. Die geringe Wahlbeteiligung hat in einem der Mutterländer der Demokratie eine Debatte über die Wahlmüdigkeit ausgelöst.

Nach dem „Wählerstreik“ vor einer Woche ist nun die große Frage, ob die Franzosen die zweite Runde des Wahlgangs ernster nehmen. Immerhin ist es die letzte Testwahl vor der Präsidentschaftswahl im kommenden April. Da die Ergebnisse der ersten Runde nicht wirklich den Voraussagen der Umfragen entsprochen haben, versprechen diese Zwischenwahlen eine richtige Spannung.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Keine Region in Frankreich unter der Führung von Marine Le Pens Partei
Frankreich

Eine Wahl-Ohrfeige für Marine Le Pen

In der entscheidenden Runde der Regionalwahl entschieden die Rechtspopulisten keine einzige Region für sich. Dafür punkteten die Konservativen. Und neue Rekordtiefen erreichte die Wahlbeteiligung.
Rechtspopulistin Marine Le Pen
Prognosen

Le Pens und Macrons Parteien gehen bei Wahlen in Frankreich leer aus

Stärkste Kraft wurden die Konservativen. Sie konnten den nach dem ersten Wahlgang führenden RN-Kandidaten Thierry Mariani auch in der südfranzösischen Region Provence-Alpes-Côte-d'Azur abfangen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.