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Eine Inszenierung, die das Publikum begeistert

Auf mehr als 7000 m² Bühnenfläche wird in einem unglaublichen Vorbereitungsaufwand ein magisches, detailgetreues Bild des altertümlichen Chinas umgesetzt.
Auf mehr als 7000 m² Bühnenfläche wird in einem unglaublichen Vorbereitungsaufwand ein magisches, detailgetreues Bild des altertümlichen Chinas umgesetzt. (c) Paul Tate dePoo
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Freiluftarena. Die beliebte Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini sorgt beim Publikum für asiatisches Flair und setzt neben einem opulenten Bühnenbild auf atemberaubende Stunts und grandiose Kostüme.

Endlich ist es so weit, am 14. Juli feiert in der Freiluftoper im Steinbruch St. Margarethen die neue Produktion von Giacomo Puccinis großem Meisterwerk „Turandot“ Premiere. Ursprünglich wäre die Inszenierung bereits für 2020 geplant gewesen. Covidbedingt musste die Produktion auf die diesjährige Saison verschoben werden.

Bis 21. August wird es 16 Aufführungen dieser beliebten Oper geben. Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch, verspricht ein regelrechtes Opernspektakel auf der größten und schönsten Freiluftbühne Europas. „Mein internationales Team und ich freuen uns schon auf eine fulminante Operninszenierung und einen sicheren Kulturgenuss im heurigen Sommer“, sagt Serafin. „Unser Gesundheits- und Sicherheitskonzept ist im Einklang mit geltenden rechtlichen Bestimmungen, aktuellen medizinischen Erkenntnissen und den 2020 gewonnenen Lehren konzipiert worden.“

Einzigartiges Bühnenbild

Giacomo Puccinis „Turandot“ gilt als Klassiker der italienischen Oper. Ein Highlight unter vielen: „Nessun Dorma“, die große Arie des Prinzen Calaf, ist die wohl bekannteste und beliebteste Arie überhaupt und sorgt nicht nur bei eingefleischten Opernliebhabern für Gänsehaut-Feeling. Und auch „Turandot“ selbst zählt zu den meistgespielten Opern weltweit, Die Inszenierung im Steinbruch St. Margarethen ist dennoch einzigartig. Besonders in Erinnerung bleiben wird den Zusehern das opulente Bühnenbild mit einer Breite von 80 Metern und einer Höhe von 22 Metern.

„Mit dem Bühnenbild werden neuen Maßstäbe in der Opernwelt gesetzt. Uns ist wichtig, die emotionale Tiefe der Handlung auch visuell darzustellen“, sagt Serafin. Das Bühnenbild wurde in Zusammenarbeit mit Winter Artservice umgesetzt. 50 Tonnen Gerüstkonstruktion, 28 Tonnen Holzboden, 30 Tonnen Bühnentechnik und rund 35 Tonnen Kulisse waren für das fulminante Ergebnis notwendig. Um asiatisches Flair in den Steinbruch von St. Margarethen zu bringen, wurde mit vielen, von traditionellen chinesischen Elfenbeinschnitzereien inspirierten, Elementen und detailreichen Verzierungen gearbeitet. In den Werkstätten von Winter Artservice wurden für das Bühnenbild unter anderem 1200 Kubikmeter Styropor, zwölf Tonnen Stahl, 52.000 Stück Schrauben und 5,9 Tonnen Putz und Farbe von Dekorationsbauern verarbeitet. Neben traditionellem Handwerk wurden auch Roboter und computergesteuerte Maschinen benötigt. In Kombination mit spektakulären Licht- und Feuereffekten, Projektionen, atemberaubenden Stunts und grandiosen Kostümen des Italieners Giuseppe Palella, sorgt diese Inszenierung für Wow-Effekte.

Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch, schwärmt von den originellen Kostümen und fiebert der Premiere entgegen.
Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch, schwärmt von den originellen Kostümen und fiebert der Premiere entgegen.(c) Andreas Tischler

Hochkarätiges Team

Trotz Verschiebung gelang es, das Leading Team, bestehend aus dem preisgekrönten, amerikanischen Regisseur Thaddeus Strassberger und dem ebenfalls aus den USA stammenden Bühnenbildner Paul Tate dePoo, für die aktuelle Spielsaison wiederzugewinnen. Unverändert blieb das Starensemble. Mit dem Dirigenten Giuseppe Finzi steht ein wahrer Spezialist für die farbenprächtigen Partituren Giacomo Puccinis erstmals am Pult der Oper im Steinbruch. Unter seiner Leitung wird ein Ensemble aus internationalen Spitzensängerinnen und -sängern sowie vielversprechenden Nachwuchstalenten Puccinis letzte Oper zu akustischem Hochgenuss bringen. Mit Publikumsliebling Martina Serafin konnte einer der meistgefeierten Sängerinnen der Gegenwart verpflichtet werden. Sie wechselt sich in der Titelrolle mit der polnisch-amerikanischen Sopranistin Ewa Płonka und Courtney Mills ab. Płonka feiert mit diesem Einsatz sogar ihr Österreich-Debüt.

Turandot gegenüber steht der Prinz Calaf. Diese Rolle teilen sich mit Andrea Shin, Leonardo Caimi und Yinjia Gong gleich drei international renommierte Puccini-Tenöre. Die getreue Dienerin Liù wird u. a. von Donata D’Annunzio Lombardi, einer der gefragtesten Puccini- Sopranistinnen der internationalen Szene, gegeben. In weiteren Rollen sind zudem Nachwuchskünstler wie Angelo Pollak oder Leo An zu erleben. Daniel Serafin kann die Premiere kaum noch erwarten. „Das internationale Leading Team, die Sängerinnen und Sänger, alle Mitwirkenden und ich freuen uns, diese so berührende wie dramatische Liebesgeschichte für alle Sinne erlebbar zu machen.“

Bevor es zum Bühnenaufbau im Steinbruch kam, erschufen Dekorationsbauer in den Werkstätten von Winter Artservice die einzelnen Bühnenteile.
Bevor es zum Bühnenaufbau im Steinbruch kam, erschufen Dekorationsbauer in den Werkstätten von Winter Artservice die einzelnen Bühnenteile.(c) Andreas Tischler

Engagement von Esterhazy

Die Esterhazy Stiftungen investieren seit Jahrzehnten in den Kulturtourismus und in die Region. Seit Bestehen der Stiftungen immerhin mittlerweile rund 109 Millionen Euro. 12,47 Millionen wurden alleine für den Steinbruch St. Margarethen aufgebracht. Seit dem Umbau des Festspielgeländes 2007 und 2008 verfügt St. Margarethen über zwei Bühnen. 2014 übernahm Esterhazy nach Insolvenz des vormaligen Betreibers auch die Bespielung der Bühne im Rahmen der Oper im
Steinbruch St. Margarethen.

Tickets 

Besetzung

Premiere & Folgetermine von Turandot

• 14. Juli bis 21. August 2021
• Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
• Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr
• Dauer: ca. 2,45 Std. inklusive Pause
• Preise: € 43 bis € 146

Ticketbüro pan.event GmbH
Esterhazyplatz 4, 7000 Eisenstadt
Tel.: + 43 2682 65 0 65
tickets@panevent.at
www.operimsteinbruch.at

Turandot: Martina Serafin/ Ewa Płonka/ Courtney Mills
Calaf: Andrea Shin/ Leonardo Caimi/ Mikheil Sheshaberidze
Liù: Donata D’Annunzio Lombardi/ Celine Byrne/ Carolina López Moreno Timur: Alessandro Guerzoni/ Sorin Coliban
Ping: Leo An/ Vincenzo Taormina Pang: Jonathan Winell/ Angelo Pollak Pong: Enrico Casari/ JunHo You Altoum: Benedikt Kobel
Mandarino: Mikołaj Bońkowski


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