Treffer

Hypnotische Vibrationen

Dass der Mann einst stark der Filmindustrie zugeneigt war, mag vielleicht wenig bekannt sein. Schriftsteller hatte er jedenfalls werden wollen; die Sprache hatte er früh als wichtiges mächtiges Werkzeug erkannt. Folglich hatte er sich, passend zu der Zeit, stark von der Tradition der Beat-Generation angezogen gefühlt.

Er las Werke von Kerouac, Ginsburg, aber auch Balzac, Cocteau, Joyce und Nietzsche. In Notizheften hielt er seine Gedanken fest und versuchte sich schon als Zwölfjähriger in aggressiv-satirischen Gedichten, die er „Radio Essays“ nannte, gegen die Obrigkeiten aufzulehnen. Das sollte er später noch viel stärker tun.

Zurück zum Film. Nach der Schule begann er ein Hochschulstudium der Film- und Theaterwissenschaften an der UCLA. Kurse belegte er etwa bei einem aus Wien gebürtigen Regisseur. Dieser war mit seiner Familie in seinem 15. Lebensjahr in die USA gezogen, nach New York. Zu arbeiten begann er in einer Filmreparatur-Werkstatt, wuchs also gewissermaßen handwerklich ins Filmgeschäft hinein, bevor er 1923, mit 29, als Regieassistent nach Hollywood ging. Zwei Jahre später drehte er seinen ersten Film, bekam daraufhin einen Vertrag mit MGM. Kooperationen mit Paramount, der deutschen UFA und Columbia sollten noch folgen.

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