Vor zwei Jahren wurde aus der Lebensgefährtin von Samantha K. per Geschlechtsumwandlung ein Mann. Dank Samenspende erwartet das Transgender-Paar nun sein erstes Kind.
Künstliche Befruchtung

Immer schneller zum künstlich gezeugten Kind

Pro Jahr werden in Österreich etwa 4000 Kinder mithilfe einer künstlichen Befruchtung gezeugt. Die Gründe dafür liegen im Alter der Eltern, dem fehlenden Partner, der Gleichgeschlechtlichkeit oder Unfruchtbarkeit.

Frauen und Männer machen sich heute immer später darüber Gedanken, ob sie Eltern werden möchten. Ein Trend, der vor allem in den USA, immer häufiger aber auch in Europa zu beobachten ist. Und der als nicht ganz unproblematisch gilt: „Medizinisch betrachtet ist das Alter der größte Feind des Kinderwunsches“, sagt Michael Feichtinger, ärztlicher Leiter des Wunschbaby-Instituts, Österreichs ältestem Zentrum für künstliche Befruchtung. „Die menschliche Fortpflanzung ist nämlich einfach schrecklich kompliziert.“

Ein Befund, dem Maria G. nur zustimmen kann. Die 45-Jährige und ihr um sieben Jahre älterer Partner haben das Thema Nachwuchs erst spät für sich entdeckt.

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Der Wunsch, ein Kind zu bekommen, lässt sich auf natürlichem Wege nicht immer erfüllen. Im Bild: Künstliche Befruchtung einer Eizelle.
"Retortenbabys"

„Das Wichtigste ist, ein eigenes Kind zu haben“

Spott, Kritik und Geldknappheit begleiteten den Briten Robert Edwards bis zur Geburt des ersten „Retortenbabys“. 32 Jahre später wurde er dafür mit dem Nobelpreis belohnt.

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