Pro Jahr werden in Österreich etwa 4000 Kinder mithilfe einer künstlichen Befruchtung gezeugt. Die Gründe dafür liegen im Alter der Eltern, dem fehlenden Partner, der Gleichgeschlechtlichkeit oder Unfruchtbarkeit.
Frauen und Männer machen sich heute immer später darüber Gedanken, ob sie Eltern werden möchten. Ein Trend, der vor allem in den USA, immer häufiger aber auch in Europa zu beobachten ist. Und der als nicht ganz unproblematisch gilt: „Medizinisch betrachtet ist das Alter der größte Feind des Kinderwunsches“, sagt Michael Feichtinger, ärztlicher Leiter des Wunschbaby-Instituts, Österreichs ältestem Zentrum für künstliche Befruchtung. „Die menschliche Fortpflanzung ist nämlich einfach schrecklich kompliziert.“
Ein Befund, dem Maria G. nur zustimmen kann. Die 45-Jährige und ihr um sieben Jahre älterer Partner haben das Thema Nachwuchs erst spät für sich entdeckt.