Dieser Cellist erfasst Tschaikowsky

Kian Soltani und die Camerata Salzburg im Wiener Konzerthaus.

„Dass ich mein Leben der Musik geweiht habe, verdanke ich Mozart“, sagte Tschaikowsky. Seine „Variationen über ein Rokoko-Thema“ interpretierte nun ein brillanter Jungcellist: Kian Soltani, 1992 in Bregenz geborener Spross einer iranischen Musikerfamilie, erfasste genau die graziösen Schattierungen einer rückwärtsgewandten Melodik. Er eroberte sein Publikum direttissimo – mit großem, edlem Ton, als wäre er seriöser Heldenbariton. Und setzte noch die „Nocturne“ in cis-Moll drauf: Emotion pur, ohne jeden Kitsch. Dabei half ihm die Umsicht von Konzertmeister Gregory Ahss.

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