"Man muss sich bewusst sein, dass es keine weitere Zuwanderung mehr geben kann", sagt der Purkersdorfer SP-Bürgermeister Karl Schlögl in Richtung Genossen angesichts der von ihnen verlorenen Wien-Wahl.
Ex-Innenminister Karl Schlögl (SPÖ) fordert nach den Verlusten der Sozialdemokraten bei der Wien-Wahl einen Zuwanderungsstopp. "Man muss sich bewusst sein, dass es keine weitere Zuwanderung mehr geben kann", erklärt der Bürgermeister von Purkersdorf der "Wiener Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).
Gegen rot-blaue Koalition
Der Ortschef verwies darauf, dass die SPÖ in Wien dort gut abgeschnitten habe, wo es wenig Zuwanderung gebe. Verloren habe man "dort, wo man die Problematiken der Zuwanderung hat, mit ganzen Vierteln, die von ausländischen Mitbewohnern bewohnt werden."
Schlögl weiter: "Die Leute, die immer wieder glauben, dass eine ungehemmte Zuwanderung gut ist, die irren sich." Eine rot-blaue Koalition würde er trotzdem nicht empfehlen, da von der FPÖ im Wahlkampf viel zerstört worden sei. Eine Kooperation in Sachfragen sei für ihn jedoch vorstellbar, so Schlögl.
(APA)