Mit Boris Ondreicka (links) hat sich VC-Geschäftsführer Markus Huber einen gut vernetzten künstlerischen Leiter ins Team geholt.
Interview

Viennacontemporary plant Satellitenformate in Osteuropa

Die Viennacontemporary will ihre Rolle als Brücke zwischen Ost und West wieder stärker behaupten und streckt die Fühler in die Region aus. Mit dem neuen künstlerischen Leiter hat sie einen Experten, der gut vernetzt ist.

Am 2. September eröffnet die diesjährige Viennacontemporary (VC) und im Vergleich zum Vorjahr ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Nach dem Abgang der künstlerischen Leiterin Johanna Chromik und der Neugründung der Spark Art Fair durch den ehemaligen Geschäftsführer Renger van den Heuvel sind Gerüchte im Umlauf gewesen, dass die VC heuer gar nicht stattfindet. Konkrete Pläne wurden auch erst vor Kurzem bekannt gegeben. War das wirklich alles so knapp oder stand die VC an der Kippe zum Ende?

Markus Huber: Diese Gerüchte können wir alle ausräumen. Tatsache ist, dass die VC heuer zum zehnten Mal stattfinden wird. Allerdings haben wir schon die vergangenen Jahre sowohl in der Wahrnehmung des Kunstmarktes als auch beim Messeformat bei unserer eigenen Arbeit eine gewisse Unzufriedenheit verspürt. Die Messe war immer ein gutes Schaufenster und als solches gut präsentiert, aber zuletzt hatten wir das Gefühl, dass wir die Rolle als Brücke von Ost nach West, die wir von Beginn an ins Zentrum gestellt haben, nicht mehr in der Art bearbeitet haben, wie wir das zukünftig bearbeiten wollen. Wir haben uns also neu aufgestellt und mit Boris Ondreicka einen künstlerischen Direktor gewonnen, der sowohl hervorragend in die mittel- und osteuropäische als auch die globale Kunstszene vernetzt ist. Er ist aber erst Ende Juni an Bord gekommen. Deshalb haben wir so lang gebraucht, bis wir die Details kommunizieren konnten.

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