16 Kassenplätze für Frauenheilkunde sind in Österreich unbesetzt. Das sei vor allem am Land schwierig, sagt die neue SPÖ-Frauenchefin, Eva-Maria Holzleitner.
Dass es mit dem öffentlichen Verkehr manchmal mühsam sein kann, weiß auch Eva-Maria Holzleitner. Ganz grundsätzlich – die 28-jährige Abgeordnete pendelt regelmäßig zwischen Oberösterreich und Wien. Jetzt merkt Holzleitner es aber besonders: Mit dem Zug tourt sie gerade durch die Bundesländer. Es ist eine Vorstellungsrunde: Ende Juni wurde Holzleitner zur neuen Chefin der SPÖ-Frauen gewählt. Davor war Gabriele Heinisch-Hosek zwölf Jahre in der Funktion.
Dass es zu einem echten Problem werden kann, wenn es kaum öffentliche Verkehrsmittel gibt, das hat Holzleitner auch von anderen bei ihrer Tour gehört. Gerade für Frauen in ländlichen Gebieten stelle sich immer wieder die Frage nach der Erreichbarkeit, sagt Holzleitner im Gespräch mit der „Presse“. Auch wenn es um die ärztliche Versorgung geht.