Popkonzert

Diese Stimme macht feuchte Augen

Thomas Zeidler
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Die britische Soul-Pop-Sängerin Joss Stone ließ die 2000 begeisterten Besucher in der Wiener Arena mit herzerwärmenden Songs rasch die herbstliche Kühle vergessen.

Spätsommer geht eigentlich anders. Immer wieder fuhr ein böser Wind durch die Wiener Arena. Doch entgegen der Voraussage blieb der Abend im meteorologischen Sinne trocken. Im emotionalen Sinne natürlich nicht: Mit grandioser Stimme und den herzerwärmenden Storylines ihrer Songs lockte Joss Stone reichlich Augenwasser. Auch die Coverversionen waren mit einem guten Sinn für Dramatik ausgewählt. Kaum war ihre Band auf der Bühne, tänzelte sie auch schon barfuß vors Publikum. An ihren Schultern hing ein dünnes Cocktailkleid. Gefroren hat sie dennoch nicht. Erstens ist sie Britin, zweitens wärmte die Zuneigung ihrer Fans.

Ins Konzert glitt Stone nicht mit Worten, sondern mit Seufzen und Stöhnen. So sanftelte sie sich nachgerade in den Groove von „The Chokin´ Kind“, einem Countrysong von Harlan Howard, den der Soulsänger Joe Simon unsterblich gemacht hatte.Es ist zudem jener Song, mit dem sich Stone 2003 als Sechzehnjährige in die Herzen vieler sang.

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