Europacup-Hits zwischen London und Monaco

Attraktive Gruppen für Rapid und Sturm in der Europa League. Machbares Los für Lask.

Die Vorfreude auf die Gruppenphase der Europa League (Auftakt 16. September) ist bei Rapid groß, bescherte die Auslosung doch attraktive Duelle mit West Ham, Dinamo Zagreb und KRC Genk. „Favorit sind wir definitiv nicht in dieser Gruppe“, meinte Trainer Dietmar Kühbauer, und in Richtung seiner Spieler: „An den Donnerstagen müssen sie einfach auf einem superhohen Niveau spielen.“ Highlight sind die Spiele gegen West Ham, das angeführt vom englischen Teamspieler Declan Rice aktuell in der Premier League voranliegt. Nach der Coronasaison freut sich Abwehrchef Maximilian Hofmann wieder auf Europacup-Fights vor vollen Rängen. „Die internationalen Spiele geben auch mehr Kraft, als dass es Müdigkeit kostet.“

Klingende, aber schwere Gegner warten mit AS Monaco, Real Sociedad und PSV Eindhoven auch auf Sturm Graz. „Das ist eine super Herausforderung und Plattform für unsere jungen Spieler, sich zu zeigen“, sagte Sportdirektor Andreas Schicker. Monaco hat dank Mäzen Dmitri Rybolowlew einen Marktwert von 370 Millionen Euro, der Start in die französische Ligue 1 misslang dennoch völlig. Bei den Niederländern gibt es ein Wiedersehen mit Trainer Roger Schmidt und André Ramalho (beide früher Salzburg), seit Sommer spielt dort auch Neo-Teamspieler Philipp Mwene. „Natürlich wollen wir nicht die Schießbude der Gruppe sein. Ich traue es der Mannschaft zu zu punkten“, betonte Schicker.

Berechtigte Aufstiegshoffnungen darf sich der Lask in der neuen Conference League ausrechnen. Aus Topf eins gezogen, bekamen die Linzer mit dem israelischen Vizemeister Maccabi Tel Aviv, dem armenischen Champion Alashkert FC sowie dem finnischen Titelträger HJK Helsinki Gegner in Reichweite. „Es ist eine Gruppe, in der wir einige Punkte machen können. Der Aufstieg ist nicht unrealistisch“, meinte Trainer Dominik Thalhammer. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.08.2021)

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