Bundesliga

Beginnt Austrias Trendwende in Linz?

APA/EXPA/THOMAS HAUMER
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Wer sieglos das Tabellenende ziert, ist dringend um jede Verbesserung bemüht, ob Austria jedoch gegen Lask heute in der Bundesliga punkten kann, ist höchst fraglich.

Linz. Lask will trotz Personalsorgen in der Abwehr gegen den Tabellenletzten Austria heute das Dutzend voll machen. In einer Partie zweier den eigenen Erwartungen grob hinterherlaufender Mannschaften wollen die gegen die Wiener seit elf Ligaspielen ungeschlagenen Linzer (ab 14.30 Uhr, live auf Sky) den zweiten Saisonsieg regelrecht erzwingen. Die Violetten wiederum hoffen überhaupt auf das erste Erfolgserlebnis dieser Saison.

Dominik Thalhammer spricht ungeschönt aus, was beide Teams plagt. „Es ist ein Spiel von zwei Mannschaften, die aus meiner Sicht nicht auf den Tabellenplatz gehören, auf dem sie aktuell stehen“, meinte der Lask-Coach. Seine Mannschaft ist aktuell nur zwei Zähler vor der Austria Achter. Erst einen Saisonsieg gab es für die Athletiker bisher. Ein Erfolgserlebnis wäre für die Linzer auch im Hinblick auf den Auftakt in der Conference League am Donnerstag bei HJK Helsinki wichtig.

Austria hat gegen den Lask elf Spiele nicht gewonnen und ging achtmal als Verlierer vom Platz. Die Favoritner plagt ebenfalls eine Punktemisere. Manfred Schmid bleibt zuversichtlich. „Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft die Tabellensituation voll angenommen hat. Jetzt liegt es an uns, zu beweisen, dass wir nicht da unten hingehören. Im Training war die Mannschaft gewillt und bereit, das zu zeigen“, meinte der Austria-Trainer.

Bei den Einheiten wurde angesichts von nur sechs Saisontoren der Fokus auf Abschlüsse gerichtet. Man wolle vor dem gegnerischen Tor vor allem mit mehr Präzision agieren, gab Schmid an. Der Gastgeber sei natürlich der Favorit. Schmid rief allerdings das 0:1 in Salzburg sowie die Remis gegen Sturm Graz und Rapid in den vergangenen beiden Runden ins Gedächtnis: „Die Art und Weise, wie wir gegen die anderen Topteams gespielt haben, stimmt mich durchaus positiv. Warum sollten wir da nicht auch gegen den Lask etwas mitnehmen können?“ Abwarten.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.09.2021)

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