WM-Qualifikation

ÖFB-Frauen fahren 8:1-Kantersieg in Lettland ein

Sarah Puntigam feierte beim Kantersieg der Österreicherinnen ihr 110. Spiel im Nationalteam. Sie ist damit neue Rekordspielerin des ÖFB.
Sarah Puntigam feierte beim Kantersieg der Österreicherinnen ihr 110. Spiel im Nationalteam. Sie ist damit neue Rekordspielerin des ÖFB.GEPA pictures/ Florian Ertl
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Puntigam ist mit 110 Spielen nun neue Rekordhalterin. Am Dienstag geht es weiter gegen Nordmazedonien.

Österreichs Fußball-Frauen sind am Freitag in Lettland mit einem klaren 8:1-Erfolg in die WM-Qualifikation gestartet. Treffer von Marie Therese Höbinger (17.), Nicole Billa (30., 79./Elfer), Barbara Dunst (61.), Laura Feiersinger (86.), Katja Wienerroither (88., 93.) und ein Eigentor von Sandra Voitane (63.) sorgten nach zähem Start für den Kantersieg, bei dem Sarah Puntigam mit nun 110 Spielen zur neuen ÖFB-Rekordlerin wurde. Die 28-jährige überholte damit Nina Burger.

Die 25-jährige Billa zog dank ihre Treffer 30 und 31 zudem in der "ewigen"
Torschützenliste an der zweitplatzierten Gertrud Stallinger (30)
vorbei. Nur noch Burger (53) liegt vor Billa. Am Dienstag (18 Uhr) wartet Nordmazedonien.

Zäher Start vor Torreigen

Von einem rot-weiß-roten Trefferreigen war in Lettland allerdings
in der ersten Hälfte wenig zu merken. Vielmehr musste der klar
favorisierte Weltranglisten-21. beim 102. einen frühen Schock
verdauen. Nach einem weiten Freistoß in den Strafraum der
Österreicherinnen sowie einem Kommunikationsproblem zwischen Torfrau
Manuela Zinsberger und der Abwehr konnte Viktorija Zaicikova den
aufspringenden Ball aus wenigen Metern locker im Tor unterbringen.

Das änderte freilich nichts an der grundlegenden Überlegenheit
der Gäste, die schon wenig später durch Höbinger ausglichen und noch
vor der Pause immerhin in Führung gingen. Aber erst nach
Seitenwechsel gelangen den Österreicherinnen flüssigere Aktionen,
der Gegner wurde mit Fortdauer immer müder. Spätestens mit dem
herrlichen Weitschuss von Dunst ins Kreuzeck und dem kurz darauf
folgenden Eigentor von Innsbruck-Legionärin Voitane war die Partie
nach etwas mehr als einer Stunde gelaufen, im Finish liefen die
Lettinnen noch in ein Debakel.

"Es war der erwartet schwere Beginn, wir haben uns das Leben aber
auch mit einigen Passfehlern selbst schwer gemacht, auch das
schnelle Gegentor war nicht förderlich", resümierte Teamchefin Irene
Fuhrmann im ORF. "Umso mehr freut es mich, dass wir dann zu unserer
Sicherheit zurückgefunden haben, dass unsere Wechselspielerinnen
Schwung gebracht und die Jungen sich nahtlos eingefügt haben. Wir
hätten noch das eine oder andere Tor schießen können, wir sind nicht
hundertprozentig zufrieden."

(APA)

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