Gernot Trauner

„Fußball wird hier anders gelebt“

Verteidiger Gernot Trauner behält bei Feyenoord Rotterdam die Übersicht in der Abwehr.
Verteidiger Gernot Trauner behält bei Feyenoord Rotterdam die Übersicht in der Abwehr. GEPA pictures
  • Drucken

Seit Sommer spielt Innenverteidiger Gernot Trauner bei Feyenoord Rotterdam. Der Oberösterreicher, 29, schwärmt von Stadt, Klub, De-Kuip-Stadion und Oranje-Spielkultur. Und weiß, welch Rolle einst Ernst Happel hier gespielt hat.

Wer in den Niederlanden von Fußball spricht, kommt an einigen Fixpunkten nicht vorbei. Über allem thront die Ikone Johan Cruyff, und mit der Philosophie „Voetbal Totaal“ hielt das 4-3-3-System Einzug. Dann kommen die drei großen Klubs Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven und Feyenoord Rotterdam, die bis auf sehr seltene Ausnahmen alternierend den Meister stellen, jedoch stets im Europacup mitspielen. Fußball ist bei „Oranje“ mehr als nur ein Kulturgut. „Es ist der Volkssport Nummer eins“, sagt der Oberösterreicher Gernot Trauner. Und der 29-jährige Innenverteidiger aus Linz muss es schließlich wissen. Seit Sommer spielt er in Rotterdam und durchläuft in der Hochburg De Kuip wahre Erlebniswelten.

Trainer Arne Slot, erzählt Trauner der „Presse am Sonntag“, habe einen erfahrenen Mann gesucht, der nicht nur Ruhe und Ordnung in die Abwehr hineinbringt, sondern zugleich als sein verlängerter Arm auf dem Platz steht. Nach vier Spielen, zuletzt feierte man ein viel beachtetes 4:0 gegen PSV, ist Feyenoord Fünfter, mit Tendenz nach oben, und auch Trauner, einer von aktuell 13 Legionären beim Klub, scheint in der 652.541 Einwohner starken Stadt in „Zuid-Holland“ angekommen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.