Champions League

Das Duell der Scheich-Klubs

APA/AFP/FRANCK FIFE
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Man City gastiert in Paris, Guardiola trifft auf Ex-Schützling Messi, doch die Franzosen bangen noch um den Einsatz ihres Superstars.

Auf der Jagd nach dem großen Coup erwartet Paris Saint-Germain in der Fußball-Champions-League der erste Gradmesser. Mit Manchester City gastiert im Schlager der Runde am Dienstagabend (21 Uhr, live dazn/Sky) ein weiteren Kandidat auf den Gewinn der begehrten Trophäe im Prinzenpark. Die Engländer haben in der noch jungen Saison bereits einen Sieg in der "Königsklasse" angeschrieben, PSG hat zum Auftakt enttäuscht. Der Einsatz von Lionel Messi ist fraglich.

Der Argentinier droht das Wiedersehen mit Ex-Coach Pep Guardiola aufgrund seiner Knieverletzung zu versäumen. Messi stand PSG deshalb in den vergangenen beiden Liga-Spielen nicht zur Verfügung. Am Montag absolvierte er das Mannschaftstraining. Inwiefern das Antreten eines noch nicht voll fitten Superstars sinnvoll ist, bleibt fraglich. Beim 1:1 gegen Brügge zum Auftakt der Champions League hatte der Traumsturm der Franzosen mit Messi, Neymar und Kylian Mbappe nicht überzeugt.

In der Ligue 1 läuft es freilich für PSG. Acht Spiele, acht Siege - am Wochenende gewann das Star-Ensemble gegen Montpellier 2:0. Berauschend sind die Auftritte jedoch nicht. Trainer Mauricio Pochettino sprach von einer guten Vorbereitung auf einen "sehr starken Gegner". Seine Elf habe sich defensiv verbessert gezeigt. "Wir arbeiten an uns, aber es benötigt Zeit, um sich zu entwickeln. Im Angriff wissen wir, dass wir besser werden müssen", meinte der Argentinier.

PSG hat gegen City im Europacup in zwei K.o.-Duellen noch nicht gewonnen. Ein Remis und drei Niederlagen stehen für die Franzosen zu Buche. Im Viertelfinale 2016 setzten sich die "Himmelblauen" ebenso durch wie im Halbfinale im vergangenen Frühjahr.

Guardiola durfte am Samstag einen 1:0-Erfolg im Premier-League-Hit gegen Chelsea an der Londoner Stamford Bridge bejubeln. Es war der 221. Sieg als City-Trainer für den Spanier, der damit den bisherigen Rekord von Les McDowall übertraf. Die Partie in Paris bettet sich für City in wichtige Wochen in der Meisterschaft ein. Fünf Tage später gastiert Englands Meister an Liverpools Anfield Road.

In Manchester wurde spekuliert, dass Guardiola Akteure wie die nach Verletzungen zurückgekehrten Kevin De Bruyne und Phil Foden deshalb schont. Dem Pariser Traumsturm setzt City ein Abwehrbollwerk entgegen. Ruben Dias und Co. haben in sechs Premier-League-Spielen erst ein Gegentor - bei der Niederlage gegen Tottenham - zugelassen. Im ersten Gruppenspiel der Champions League gab es indes ein 6:3-Spektakel gegen RB Leipzig.

(APA)

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