Nach dem 1:1 in Sevilla strotzt Salzburg vor dem Vergleich mit Frankreichs Meister Lille vor Selbstvertrauen. Man liebäugelt früh mit dem Aufstieg, das birgt große Gefahren.
Salzburg. Zum dritten Mal in Folge spielt Österreichs Serienmeister Salzburg in der Champions League mit. Das 1:1 zum Auftakt der Gruppe G in Sevilla habe gezeigt, so interpretieren das tatsächlich viele in Wals-Siezenheim, dass die vor Elan und jugendlicher Unbekümmertheit nur so strotzende Mannschaft (Durchschnitt 22,7 Jahre) in dieser Saison Großes vollbringen könnte.
Man kokettiert früh mit dem erstmaligen Aufstieg, dem Einzug in das Achtelfinale der Eliteliga. Hohe Ziele abzustecken ist löblich und auch richtig, birgt jedoch – vor allem nach nur einem Spiel – die große Gefahr von Übermut und Selbstüberschätzung.