Die Sondierungsgespräche beginnen schon am Mittwoch. Der erste Gast ist zugleich der aussichtsreichste: die FPÖ.
In Oberösterreich soll es nach der Landtagswahl am Sonntag nun offenbar schnell gehen: „Mein Ziel ist, dass wir zügig eine neue Regierung bilden können, damit die Landsleute rasch Klarheit haben und wir für das Land weiterarbeiten können“, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Dienstag nach der Gremiensitzung. Noch am selben Tag wurden die Termine für die Sondierungsgespräche vereinbart.
Einladen wird die ÖVP nun alle fünf weiteren Landtagsparteien – von der größten Fraktion abwärts. Der erste Gast ist die zweitplatzierte (aber stark geschwächte) FPÖ. Manfred Haimbuchner und sein blaues Team werden bereits am Mittwoch um 13.30 Uhr am Verhandlungstisch im Landhaus Platz nehmen. Auf dem Papier ist die FPÖ einer von insgesamt drei möglichen Koalitionspartnern (neben SPÖ und den Grünen). In der Praxis ist die Fortsetzung der bisherigen Regierungskonstellation aber die wahrscheinlichste Option.