Trendmodelle, hier von Dior, gibt es via Fobe zu mieten.
Luxus ohne Laster

Die Modebranche entdeckt die Lust am geliehenen Luxus

Vom Fahrrad bis zum Platz auf dem Sofa: Die Sharing Economy hat unser Alltagsleben längst durchdrungen.

„Ich will mein Vermögen haben, wo ich es sehen kann: zuhause in meinem Kleiderschrank.“ So klang es, wenn vor 20 Jahren über Luxusmode philosophiert wurde. Und auch wenn der Look der Jahrtausendwende unter dem Schlagwort „Y2K“ aktuell zu einem Revival ansetzt – der Satz wirkt dann doch ein bisschen aus der Zeit gefallen. Gesprochen wurde er, man ahnt es, von Carrie Bradshaw, Titelheldin der US-Kultserie „Sex and the City“. Die modevernarrte Kolumnistin, verkörpert von Sarah Jessica Parker, war ein verlässlicher Seismograf, wenn es um die wichtigen Lifestyle-Trends der Nullerjahre ging.

Die Carrie von heute, sie würde ihre Manolo-Pumps wohl nicht mehr um jeden Preis besitzen wollen, sondern selbstbewusst leihen. Und die gerade in New York stattfindenden Dreharbeiten zur Serien-Fortsetzung wären eine gute Gelegenheit für die „Sex and the City“-Macher, hier Zeitgeist zu beweisen. Denn das erwähnte Vermögen im eigenen Kleiderschrank scheint in realen postpandemischen Zeiten kaum noch bedeutsam. Vielmehr beginnt sich eine Zukunft des vestimentären Teilens abzuzeichnen, deren Boten sich mit stetig wachsendem Erfolg auch hierzulande ihren Weg in die Luxusmode bahnen.

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