Interview

Colson Whitehead: „Identität verändert sich ständig“

„Ich bin grundsätzlich pessimistisch“, sagt der Schriftsteller Colson Whitehead. In der Phase der Pandemie war sein Pessimismus besonders ausgeprägt.
„Ich bin grundsätzlich pessimistisch“, sagt der Schriftsteller Colson Whitehead. In der Phase der Pandemie war sein Pessimismus besonders ausgeprägt. (c) Chris Pizzello / AP / picturedesk
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Colson Whitehead zählt zu den wichtigsten amerikanischen Autoren der Gegenwart. Der 51-Jährige liest am 13. Oktober im Wiener Konzerthaus – und spricht im Interview über seinen neuen Roman „Harlem Shuffle“, Identität und seinen Pessimismus.

Mit den beiden mit dem Pulitzer-Preis gekrönten Romanen „Underground Railroad“ und „Nickel Boys“ etablierte sich Colson Whitehead als einer der wichtigsten amerikanischen Autoren der Gegenwart. Dass der 51-jährige, der am 13. Oktober im Konzerthaus Wien liest, parallel zu einer düsteren Weltsicht auch eine ironisch-leichte Ader besitzt, beweist er mit seinem neuen Roman „Harlem Shuffle“.

Sie haben in Ihren Romanen immer wieder afroamerikanische Geschichte in den USA aufgearbeitet. Aber Sie hatten vor dem Gespräch darum gebeten, sich nicht zur politischen Rassismusdiskussion zu äußern. Sind Ihre Erfahrungen aus Interviews so schlecht?

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