Rumänien

Kunst-Biennale zwischen Immobilien und Philanthropie

Adrian Câtu
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Die vierte „Art Encounters“ in Timisoara, eine privat finanzierte Biennale für Kunst aus der osteuropäischen Region, beschäftigt sich mit Formen des Zusammenlebens.

Still und leise begann die Biennale von Timisoara heuer aufgrund der hohen Coronazahlen. Immerhin durften die sieben Ausstellungsorte in und rund um die historische Altstadt der westrumänischen Stadt geöffnet bleiben. Dort zeigen jetzt 154 Künstlerinnen und Künstler aus 29 Ländern einen Monat lang teilweise neu produzierte Werke.

Die meisten stammen aus Osteuropa – ein Fokus, mit dem „Art Encounters“ (übersetzt: Kunstbegegnungen) nicht nur zu einer der wichtigsten Biennalen dieser Region geworden ist, sondern sich auch einen Fixplatz im globalen Biennale-Karussell gesichert hat, wozu auch die Geschichte Timisoaras beiträgt: Sie begann mit den Römern und Awaren, ging mit wild wütenden Tataren weiter, deren Zerstörungen von deutschen Siedlern wieder aufgebaut wurden. Im 16./17. Jahrhundert gehörte Timisoara zum Osmanischen Reich, ab 1716 kam es unter österreichisch-ungarische Herrschaft und später zur Sowjetunion.

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