US-Hauspfändungen: Bank of America räumt Fehler ein

Bank of America
Bank of America(c) AP (Chuck Burton)
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Die US-Bank gibt zu, dass es unvollständige Unterlagen und fehlende Unterschriften gegeben habe. Allerdings handle es sich um kleinere Mängel.

Die Bank of America hat Unregelmäßigkeiten in ihren Unterlagen zu Zwangsvollstreckungen überschuldeter Häuser eingeräumt. Die Bank habe bisher Fehler in zehn bis 25 Fällen gefunden, schreibt das "Wall Street Journal". Anfang vergangener Woche habe die größte US-Bank mit der Durchsicht von insgesamt 102.000 Fällen begonnen, weil sie Gerichten in 23 Bundesstaaten Unterlagen erneut vorlegen wolle.

Bei den Fehlern handle es sich um unvollständige Unterlagen oder fehlende Unterschriften, schrieb das Blatt. Das Geldhaus habe der Zeitung erklärt, es handle sich lediglich um kleinere Mängel. Hinweise für fehlerhafte Zwangsversteigerungen seien nicht gefunden worden.

"Nicht immer kann alles perfekt ablaufen"

Alle 50 US-Bundesstaaten untersuchen derzeit in einer gemeinsamen Aktion die Hypotheken-Branche. Im Fokus steht dabei die Frage, ob die Banken über Jahre hinweg nachlässig im Umgang mit Unterlagen bei der Vorbereitung von Zwangs-Räumungen und -Versteigerungen waren.

Ein Sprecher der Bank of America sagte der Nachrichtenagentur Reuters, es könne nicht immer alles perfekt ablaufen. Die Bank bemühe sich aber, die Vorgänge korrekt hinzubekommen und die Kunden fair zu behandeln.

(Ag.)

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