Pflanzlich

Vormarsch der Veganer an der Börse

Veganz Supermarkt Berlin
Veganz Supermarkt Berlin (c) imago/photothek (Thomas Imo/photothek.net)
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Das Berliner Unternehmen Veganz will per Börsengang seine Expansion finanzieren.

Kekse ohne Ei, Käse ohne Milch, Pizza ohne Käse – und all das mitten im Supermarkt: Vegane Ernährung ist längst kein Randgruppenphänomen mehr. Davon profitieren auch jene Unternehmen, die früh auf Lebensmittel ohne Tierprodukte gesetzt haben. Und damit dazu beigetragen haben, dass der Trend zum Veganismus erst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.

Das deutsche Unternehmen Veganz wurde 2011 gegründet und produziert Lebensmittel auf rein pflanzlicher Basis. Nun streben die Berliner an die Börse. Am Dienstag teilte das Unternehmen die Preisspanne für sein Börsendebüt mit: Zwischen 85 und 110 Euro je Aktie will man einfahren und damit auf einen Bruttoemissionserlös zwischen 33 und 42,8 Millionen Euro kommen, gab die Firma bekannt. Mit dem Geld will Veganz einen neuen Produktionsstandort in der Nähe von Berlin aufbauen und in Forschung und Entwicklung, Marketing und seine weitere Expansion investieren.

Veganz hat aktuell Alternativen für Käse, Fleisch, Fisch und Wurst, Proteinprodukte, Fertiggerichte, Süßigkeiten und Snacks im Programm. Im neuen Standort will man unter anderem rein pflanzlichen Räucherlachs und Thunfisch sowie Meeresfrüchte wie Garnelen herstellen. Laut Angaben des Unternehmens soll der neue Standort außerdem die größte Produktionsstätte für pflanzliche Käsealternativen in Europa sein.

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