Wie schützen Smart-Home-Systeme, und wann sind sie sinnvoll? Was man tun kann, um potenzielle Diebe abzuschrecken.
Der beste Schutz vor Einbrüchen ist der, zu Hause zu bleiben – zu diesem Schluss könnte man jedenfalls kommen, wenn man die Zahlen des vergangenen Jahres anschaut: Sehr viele Menschen haben ihr Heim 2020 aufgrund des Lockdowns, beziehungsweise weil sie auf einen Urlaub verzichtet hatten, nur kurz für Einkäufe und Spaziergänge verlassen. In der gleichen Zeit gingen Einbrüche und Einbruchsdiebstähle um 27 Prozent zurück – und das vermutlich nicht nur, weil auch die potenziellen Diebe zu Hause geblieben waren. „Die meisten Einbrecher suchen den Weg des geringsten Widerstands. Ist jemand zu Hause, ist die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs äußerst gering“, sagt Gerhard Braunschmidt, Leiter des Büros für Prävention & Opferhilfe beim Bundeskriminalamt.
Fenster zu, Licht an
Widerstand gegen das schnelle Plündern bedeutet vor allem, dass man seine Wohnung oder sein Haus so sichern sollte, dass es für den Einbrecher zu kompliziert ist oder zu lang dauert, bis er eine Tür oder ein Fenster aufgebrochen hat. Wobei es natürlich einen großen Unterschied macht, ob man in einer Stadtwohnung in einem der oberen Geschoße wohnt oder in einem Einfamilienhaus bzw. in einer Wohnung im Erdgeschoß. Balkontüren in einer Wohnung, die im dritten Stock liegt, müssen nicht extra gesichert werden, da die Wahrscheinlichkeit eines Fassadenkletterers in der Stadt eher Filmstoff denn Realität ist.