Energiepreise

Italien pfeift auf Schulden und EU-Absprachen

G20 summit in Rome
G20 summit in RomeREUTERS
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Die Regierung unter Mario Draghi greift in den Markt ein, um Privathaushalte und kleine Unternehmen zu stützen. 4,7 Milliarden Euro fließen in die Abfederung der steigenden Preise für Strom und Gas.

Auf dem vergangenen EU-Gipfel drängte Italiens Ministerpräsident, Mario Draghi, noch auf eine europaweite Strategie, um die steigenden Energiepreise zu bekämpfen – ohne Erfolg. Nun will er den Markteingriff in seinem Land fortsetzen, um die Preise zu dämpfen – und setzt damit die europäische Solidarität aufs Spiel.

Ganz Europa leidet derzeit unter den steigenden Energiepreisen: Die Kosten von Strom und Gas sind drastisch in die Höhe geklettert, und ein Ende ist nicht in Sicht. Abhängig vom Energiemix des jeweiligen Landes fiel der Anstieg unterschiedlich stark aus, und auch die Antworten der Regierungen unterscheiden sich deutlich. Während einige Milliarden investieren, lassen es andere laufen.

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