Irak

Iraks Premier überlebt: Eskalation durch Drohnen-Anschlag

Soldaten vor einem der Eingänge zum Regierungsviertel in Bagdad, der „Green Zone“.
Soldaten vor einem der Eingänge zum Regierungsviertel in Bagdad, der „Green Zone“.Reuters
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Iraks Premier Mustafa Al-Kadhimi überlebte einen Angriff von Bomben-Drohnen auf sein Haus. Der Urheber war vorerst unklar, im Verdacht stehen pro-iranische Milizen.

Bagdad/Kairo. Iraks Premier Mustafa Al-Kadhimi hatte Glück: Er überlebte in der Nacht auf Sonntag einen Anschlag auf sein Haus in der schwer bewachten „Grünen Zone“ im Zentrum Bagdads unversehrt. Eine Drohne, beladen mit Sprengstoff, war auf das Haus gefallen. Sechs Leibwächter wurden dabei verletzt. Das irakische Fernsehen zeigte Bilder von Schäden. Eine Tür etwa wurde aus den Angeln gerissen, Mauerteile brachen weg. Zwei weitere Drohnen seien abgeschossen worden, behauptet das Innenministeriums.

Al-Kadhimi (54) erschien kurz darauf auf Twitter mit einer Videobotschaft, um zu zeigen, dass er unverletzt war, und rief dazu auf, Ruhe zu bewahren. „Feige Raketen und Drohnen bauen keine Nationen“, sagte er. Er rief zu einem „besonnenen und konstruktiven Dialog“ auf, um Iraks Zukunft auszuhandeln.

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