Anstoß

Österreichs munteres Trainer-Roulette

APA/GEORG HOCHMUTH
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Teamchef Franco Foda wackelt, dafür sind Dominik Thalhammer (Lask), Andreas Heraf (Ried) und seit Mittwoch auch Didi Kühbauer (Rapid) ihre Jobs schon los. Die Sportdirektoren aber bleiben. Wieso?

Trainer, die keinen Erfolg haben, stehen schneller vor der Türe als ihnen lieb ist. In Österreich sind es jedoch nicht die lauter werdenden Rufe der Kritiker, die als Indiz für den nahen Rauswurf gelten. Im Gegenteil: es sind die Beteuerungen von Klubs oder Verband, am Betreuer festzuhalten, die hellhörig werden lassen. Die Muster gleichen sich, und treiben hierzulande eigene Blüten.

Dass Franco Fodas Ära als ÖFB-Teamchef nur noch an einem seidenen Faden und an zwei Spielen auf Bewährung hängt, ist kein Geheimnis. Warum der ÖFB jedoch nicht gleich reinen Tisch macht und die komplette sportliche Riege austauscht? Foda ist trotz eigenartiger Aufstellungen, Taktiken und Aussagen nicht alleine an der Misere schuld. Es irritiert. Sportdirektor Peter Schöttel ist doch mitverantwortlich. Er steht jedoch weiter nicht zur Diskussion. Warum?

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